Epochen I - VI
Epoche I |
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1835 bis etwa 1925 |
In der Gründerphase der Eisenbahn entstanden Länder- und Privatbahnen mit teilweise
umfangreichen Streckennetzen. Die Epoche I ist von einer Vielfalt der Fahrzeugtypen, Farben
und Beschriftungen geprägt.
Epoche II |
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1925 bis 1945 |
In Europa etablierten sich die großen nationalen Staatsbahnen. In Deutschland wurden die
Länder-und Privatbahnen 1920 zur Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) zusammengelegt.
Die Vielfalt der Fahrzeuge wurde durch Einheitsbauarten gestrafft.
Epoche III |
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1945 bis 1970 |
Die fünfziger und sechziger Jahre waren von Wiederaufbau und Wirtschaftswachstum geprägt.
Die junge Deutsche Bundesbahn (DB) wuchs rasant, die Dampfloks mußten den stärkeren und
effizienteren Diesel- und Elektrolokomotiven weichen. Parallel dazu entwickelte sich die
Deutsche Reichsbahn (DR) in der damaligen DDR.
Epoche IV |
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1970 bis 1990 |
Den Beginn dieser Epoche markierte die europaweit einheitliche computergerechte
UIC-Beschriftung aller Fahrzeuge. Dieser Prozeß zog sich über mehrere Jahre hin, so daß
vor allem bei den Wagen ein Nebeneinander von alten und neuen Beschriftungen zu sehen war.
Epoche V |
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1990 bis 2006 |
Neue Farbkonzepte signalisieren die "Neuzeit" der modernen Bahn, zugleich begann man in
fast allen europäischen Ländern über grundlegende Neustrukturierungen nachzudenken, die
heute konkret umgesetzt werden. Nach der Vereinigung wurden die Deutsche Reichsbahn (DR)
und die Deutsche Bundesbahn (DB) schrittweise zur Deutschen Bahn AG zusammengelegt. Seit
1994 gibt es das neue Logo der DB AG. Auch in dieser Epoche läßt sich ein Nebeneinander
verschiedener Farb- und Logo-Varianten beobachten
Epoche VI |
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2006 bis heute |
Die Liberalisierung des Schienenverkehrs in Europa bringt neue Anforderungen
an die Fahrzeuge der Bahn, die für den internationalen Einsatz Europäischen Eisenbahnnormen
entsprechen müssen. Zwar gibt es keine einheitlich gestalteten Farbkonzepte und Erkennungsanschriften,
aber ein neues, auch für Triebfahrzeuge 12-stelliges Nummernschema, das auch im Modell für eine
eindeutige Zuordnung der Fahrzeuge zur bahntechnischen Gegenwart sorgt.